600 neue Deutschlandstipendien an der Goethe-Universität // Vergabefeier der Deutschlandstipendien ehrt langjährige Förderer
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600 neue Deutschlandstipendien an der Goethe-Universität // Vergabefeier der Deutschlandstipendien ehrt langjährige Förderer


FRANKFURT. Gute Noten und soziales Engagement müssen die Studierenden mitbringen, die ein Deutschlandstipendium erhalten können. Ausgewählt von Juror*innen aus den 16 Fachbereichen der Universität werden die Stipendiat*innen maximal zwei Jahre lang monatlich mit 300 Euro in ihrem Studium unterstützt, müssen also weniger Zeit in die Finanzierung ihres Studiums stecken und können intensiver studieren. 600 Studierenden ermöglicht dies das staatlich geförderte Stipendienprogramm in diesem Jahr – das sind 50 mehr als 2023. Auch der Anteil von Studierenden mit Migrationshintergrund liegt mit 40 Prozent höher als in den Vorjahren.

Bei der jährlichen Vergabefeier am 13. November holten sich zahlreiche Stipendiat*innen ihr Dokument persönlich ab – und trafen dabei beim geselligen Get-together mit ihrer Förderin oder ihrem Förderer zusammen. 650 Studierende und Geldgeber füllten das Casino-Gebäude, dessen Bühne unter dem Motto von Goethes 275. Geburtstag als Schreibstube gestaltet und für ein literarisches Programm vorgesehen war: Im Laufe des Abends präsentierte sich den Anwesenden das Schreibzentrum der Goethe-Universität gemeinsam mit der von Student*innen organisierten Literaturzeitschrift „Johnny“. Zudem hielt Universitätsarchivar PD Dr. Michael Maaser einen anekdotenreichen Vortrag über den Gebrauch der Worte „Studierende vs. Studenten“ an der Geschichte der Goethe-Universität.

Aus eins mach zwei: Nach diesem Prinzip wird die von der Goethe-Universität eingeworbene Summe für Deutschlandstipendiaten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung jedes Jahr verdoppelt. Im Jahr 2024 haben 250 Privatförderer, 61 Non-Profit-Organisationen und 50 Unternehmen die Gesamtsumme von 1.080.000 Euro für die Goethe-Universität gespendet – 35.000 Euro mehr als im Vorjahr. Nach dem Matching-Prinzip des Bundes standen den Stipendiat*innen also 2.160.000 Euro zur Verfügung. Dabei tragen die Spenden von Non-Profit-Organisationen (NPO) an der Goethe-Universität seit Beginn des Deutschlandstipendiums 2011 mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens bei.

Die dreizehn treuesten Förderer der NPOs und Unternehmen wurden auf der diesjährigen Vergabefeier von Sabine Andresen geehrt, Vizepräsidentin der Goethe-Universität für Chancen, Karriereentwicklung, Karriereförderung, Diversität und Gleichstellung. Es verdiene höchsten Respekt, betonte Andresen, finanziell und ideell in die Bildung junger Menschen zu investieren und Studierenden unabhängig von ihrer Herkunft gleiche Chancen zu geben. "Denn Sie“, sagte Andresen zu den Förderern gewandt, „tragen damit aktiv dazu bei, dass talentierte Studierende ihre Potenziale voll ausschöpfen können.“

Über die finanzielle Unterstützung hinaus erhalten die Stipendiat*innen im sogenannten Young Leadership Programm die Chance, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Dazu gehört die individuelle Förderung in Projektteams ebenso wie studienbegleitende Programme und Angebote – Seminare, Workshops, Best-Practice-Vorträge, Netzwerke. Gemeinsam mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Studiengängen arbeiten die Stipendiaten in Projektteams an innovativen Ideen. Begleitet werden sie dabei von außeruniversitären Mentorinnen und Mentoren.

Seit 2011 wurden an der Goethe-Universität 6.752 Stipendien vergeben, was einer Fördersumme von 12.153.600 Euro entspricht. Nach dem Matching-Prinzip des Bundes kamen Studierenden der Goethe-Universität bislang ca. 25 Millionen Euro durch das Deutschlandstipendium zugute.
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  • Gute Noten und soziales Engagement bringen die 600 Studierenden mit, die in diesem Jahr an der Goethe-Universität ein Deutschlandstipendium erhalten. 361 Privatförderer, Non-Profit-Organisationen und Unternehmen haben dafür 1.080.000 Euro gespendet (Foto: Uwe Dettmar/Goethe-Universität)
Regions: Europe, Germany
Keywords: Business, Knowledge transfer, Universities & research

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